Winterurlaub für Freeride-Begeisterte
Wenn die Monate endlich wieder kälter werden und der Winter vor der Tür steht, beginnt für viele Wintersportler die Zeit des Jahres. Endlich können die Skier oder Snowboards wieder aus dem Keller geholt werden und der nächste Winterurlaub geplant werden. Für welches Skigebiet man sich dabei entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je spezieller jedoch die Anforderungen sind, desto genauer muss man bei der Wahl des richtigen Skigebiets hinschauen. Dies gilt umso mehr, wenn man hauptsächlich abseits der befestigten Pisten unterwegs sein möchte. Da es im Internet bereits viele Artikel gibt, die sich mit den besten Skigebieten für „normale“ Wintersportler beschäftigen, widmet sich dieser Artikel stattdessen einem ganz bestimmten Thema, und zwar dem perfekten Winterurlaub für alle Freeride-Begeisterten. Doch was versteht man eigentlich unter Freeride?
Die Bezeichnung Freeride heißt wörtlicher übersetzt so viel wie "freier Ritt" und tatsächlich beschreibt dieser Begriff sehr gut, worum es sich bei dem Thema dreht. Als Freeride wird hauptsächlich der Ski- oder Snowboard-Sport bezeichnet, der sich abseits der Pisten abspielt. Tatsächlich sind aber längst nicht alle Skigebiete prädestiniert dazu, die Berge abseits der befestigten Pisten zu erkunden. Zwar hat man grundsätzlich immer die Möglichkeit, Skitouren durchzuführen, wodurch man ohnehin auf kein Skigebiet angewiesen ist, allerdings empfiehlt sich das nur für Experten oder Gruppen, die sich für die Tour einen erfahrenen Guide buchen. Es gibt jedoch zum Beispiel Skigebiete für den Winterurlaub, die über markierte Freeride-Pisten verfügen und insofern sie freigegeben sind, direkt von den Liften aus erreichbar sind. So kann man in die Welt des Freerides auch reinschnuppern, ohne sich einen Guide buchen zu müssen.
Welche Skigebiete über die meisten Freeride-Pisten verfügen, findet man heraus, indem man sich die Liftpläne genauer anschaut. Die passenden Liftpläne gibt es in der Regel auf der Homepage der Skigebiete. Damit das Fahren auf diesen eingezeichneten Freeride-Pisten jedoch auch richtig Spaß macht, müssen die richtigen Bedingungen vorhanden sein. Perfekte Schneebedingungen gibt es allerdings nicht jeden Tag und insbesondere bei einem ein- bis zweiwöchigen Winterurlaub hat man im Vorfeld kaum eine Möglichkeit, die Schneebedingungen voraussehen zu können. Es gibt hierbei jedoch ein paar grundsätzliche Regeln für den perfekten Freeride-Urlaub, an denen man sich orientieren kann. Somit findet man die besten Schneebedingungen für das Fahren abseits der normalen Pisten überwiegend in den Monaten Dezember bis Ende Februar. Die meisten Skigebiete sind zwar bis weit in den Frühling geöffnet, ausgewählte Gletscher sogar über das ganze Jahr, allerdings werden die Schneebedingungen zunehmend schlechter, je wärmer die Tage werden. Frischen Pulverschnee und möglichst unberührte Freeride-Hänge findet man mit ein wenig Glück eher in den Wintermonaten. Ein weiterer Faktor, den man bei der Planung seines Freeride-Urlaubs berücksichtigen sollte, ist die Höhenlage des jeweiligen Skigebiets. Je höher, desto niedriger sind die Temperaturen in dem Skigebiet, wodurch die Wahrscheinlichkeit für regelmäßigen Neuschnee erhöht wird. Letzten Endes sind auch das keine Garanten dafür, während seines Skiurlaubs gute Schneebedingungen vorzufinden, allerdings wird die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich erhöht.
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